Als weiteres Beispiel dient die Definition der wichtigsten Parameter eines Fertigungsbetriebes mit rd. 50 MitarbeiterInnen zur Leistungsmessung und -steuerung. Hierfür wurden Arbeitssicherheitsparameter, Fehlerstunden / -kosten, Plan- & Ist-Stunden der in Abwicklung befindlichen Kundenaufträge, nicht wertschöpfende Stundenaufwände absolut und in Relation zur Gesamtleistung, die Auslastung der Mitarbeiter, sowie die Termintreue als Hauptkennwerte etabliert. In weiterer Folge konnten die gewonnen Daten analysiert und – je nach Notwendigkeit und Relevanz – täglich, wöchentlich bzw. monatlich berichtet bzw. als Entscheidungsgrundlage genutzt werden.
Basis bildeten die vorhandenen Rückmeldedaten im ERP-System. Hierfür stellte man im Zuge der Kennzahlenfestlegung auch die Form der Erfassung um und detaillierte die einzelnen Arbeitsschritte, um ausreichende Aussagekraft der KPIs zu erzielen.
Damit wurde für die betroffene Organisationseinheit die eigene Leistung erstmals auch „plan- & angreifbar“ bzw. auch objektiv „sichtbar“. Zudem dienten die KPIs als Benchmark zu anderen Fertigungsbetrieben und damit der Erkennung von Potentialen.