Grob- & Auslastungsplanungen von Projekten oder auch ganzen Produktionsbereichen bilden die Basis für eine gesicherte Zielerreichung. Ähnliches gilt für Budget-, Kostenstellen- oder Stundenplanungen als auch die Entwicklung von Business Plänen und Business Cases – ein strukturiertes, gewissenhaftes und belastbares Vorgehen stellen die Grundlage für die spätere Sicherstellung der Einhaltung der selbst auferlegten Vorgaben dar.

Auch wenn Langfristpläne (z.B. 3-Jahres-Planungen von Unternehmen) manchmal hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit aufgrund sich möglicher, ständig ändernder Rahmenbedingungen, in Frage gestellt werden, so bildet die Planung von Aktivitäten eine grundsätzliche Basis, um überhaupt erfolgreich sein zu können.
Bereits W. Edwards Deming erkannte Mitte des 20. Jahrhunderts, dass als Grundlage immer ein „Plan“ stehen musste. Der berühmter Deming-Zyklus „Plan – Do – Check – Act“ verdeutlicht das nur allzu gut und findet heute in nahezu allen Unternehmungen standardmäßig seinen Einsatz.

Die Vorteile von Plänen liegen dabei klar auf der Hand: Man beschäftigt sich im Vorfeld mit dem Vorhaben bzw. der Abwicklung, noch bevor die wahren Kosten auflaufen.  „Am Reißbrett“ kann somit theoretisch ein Optimum skizziert werden. Ebenso können Risken und Einflussfaktoren frühzeitig identifiziert, präventiv berücksichtigt oder auch positiv genutzt werden. Somit bildet ein ausreichend ausgearbeiteter Plan auch die Basis und Messgröße, wie gut die operative Abwicklung dann im IST abläuft. Dies wiederum gibt die Möglichkeit der Abweichungsanalyse und des Lernens. Selbst verständlich müssen Pläne bei eintretenden, gravierenden Veränderungen entsprechend angepasst werden, aber dafür hat man dann wieder einen Plan bzw. eine Richtschnur für das Handeln. Ggf. wurde die eingetretene Veränderung in einem Planspiel vorab sogar schon für möglich gehalten und bereits ein „Plan B“ erarbeitet, welcher nun rasch realisiert werden kann, ohne Zeit und Geld hinsichtlich Analyse, Entscheidungsfindung und Vorbereitung zu verlieren.